Am Horizont unter der untergehenden Sonne steht unser neues Haus!
Am Horizont unter der untergehenden Sonne steht unser neues Haus!

 

 

.......... war nicht rosig, eher dornig!!!

 

Nach einem chaotischen Umzug (bei wem ist er nicht so?) landeten Frauchen und ich am späten Abend des 28. Nov. 12 in Wendtorf. Wir hatten die lange Fahrt und 12 Kilometer Stau am Elbtunnel hinter uns und freuten uns auf einen gemütlichen Abend in unserer kleinen Hütte, sprich Ferienwohnung. Herrchen sollte erst am 1. Dezember nachkommen.

 

 

Wie groß war unser Schrecken und Erstaunen, als wir in eine sibirisch, eiskalte Bude kamen! Naja! Etwas übertrieben, aber 10° im Wohnraum und 9° in der Loggia ließen echtes Alaska- Feeling aufkommen. Mein "heiß"geliebtes Körbchen war auch "eis"kalt.

Da hat mir meine Menschenmama eine Wärmflasche reingelegt, aber vor der hatte ich Angst. Wer weiß was das für ein Untier war, das da heiß und schwabbelnd in meinem Körbchen lag. Also mit großem Sprung aus dem Körbchen gehechtet und Mama schimpfte: "Blöder Hund! Das ist doch warm, leg Dich hin!"  

Hat aber noch viel Überredungskunst gekostet und erst musste sie noch Wasser aus dem Schwabbelding rauslassen, ehe ich mich seufzend in viele Decken gekuschelt habe.

 

 

Endlich zu Hause in der Ferienwohnung im Zugvogel! 

 

 

Frauchen (oder besser gesagt Mama, das ist kürzer) hat noch ausgepackt und sich die Hände an der Herdplatte gewärmt. Und dann hat sie die Bettheizung auf volle Pulle gestellt und ist mit Morgenrock, Frotteekappe und Kosmetikhandschuhen in der Loggia ins Bett gegangen. So haben wir die erste Nacht noch ganz gut hinter uns gebracht und am nächsten Morgen fing die Heizung an warm zu werden.

 

 

Nun hätte das neue Leben in WDT (Wendtorf) ab da schön verlaufen können, aber am Abend verstarb unsere liebe Freundin Renate aus Laboe. Mama erfuhr es erst einen Tag später und rief weinend mein Herrchen an. Wir hatten uns alle auf eine schöne gemeinsame Zeit im Norden gefreut. Das zeigt auch die letzte Mail von Renate an uns, die ich Euch hier zeige:

  

 

Hallo ihr lieben Häänchen,

nun ist schon fast Endspurt für euch. Bei uns ist zwar richtig Leben in der Bude, Peters Sohn und sein Enkelkind sind da, aber wir möchten euch doch schnell alles Liebe und Gute für den bevorstehenden Umzug und die Hausübergabe in Haan wünschen. Nun seid ihr eurem Ziel, an der schönen Ostsee zu leben, einen Riesenschritt näher gekommen.

Wir wünschen euch, dass alles gut geht, keine Schwierigkeiten auftreten und alles reibungslos über die Bühne geht.

Bis bald.

Liebe Grüße
Renate und Peter



  Renate ist mit ihrem Mann Peter, genannt der Ostseepeter,  2008 aus Dortmund nach Laboe gezogen. Peter kam aus Buchholz.. So machten sie hier gemeinsam einen Neubeginn in ihrem geliebten Laboe. Ich verrate Euch hier was! In ihrem Schlafzimmer mit herrlichem Fördeblick prangt über dem Bett ganz groß der Spruch:

 

Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum!

 

Und das war es, was sie wollten; einen geruhsamen, glücklichen, gemeinsamen Lebensabend in Laboe erleben. Sie schufen gemeinsam die HP www.wir-in-laboe.de , die viele Liebhaber im In- und Ausland fand. Selbst die meisten Labooer wissen jetzt mehr über ihren Ort als zuvor.Und viele, die auf den nächsten Urlaub in ihrem geliebten Laboe warten, verkürzen sich die Zeit mit der Vorfreude, indem sie auf diese schöne HP schauen. Dort erfahren sie alles Wissenswerte über Laboe heute und früher. Und die wunderschönen Bilder von Peter im Fotoalbum lassen noch mehr Sehnsucht nach diesem netten Ostseebad an der Kieler Förde aufkommen.

 

 

Nach den Strapazen der letzten Wochen legte sich Frauchen 2 Wochen mit Grippe ins Bett und es dauerte lange bis sie sich etwas erholte. Wir hatten im Neuen Jahr schon einige frostige Sonnentage und bei langen Spaziergängen sind wir alle Drei wieder aufgeblüht.

 

 

Um dieses urlaubsartige Leben noch ein bißchen zu verschönen, beschlossen wir, die Küchenzeile neu zu gestalten u.a. auch mit einer Spülmaschine. Die steht jetzt mitten im Wohnraum und wir warten seit Anfang Dezember auf den Tischler, dass er uns eine neue, praktische Küchenzeile zaubert, aber er läßt verdammt lang auf sich warten. Am Freitag, den 25.1. soll es endlich klappen! Juhuuu!

 

Wenn der Tischler, der die Küche umbauen soll, wieder den Termin aufschiebt, will Frauchen ihn umbringen.Ich glaube, das ist ihr Ernst. Oh je! Dann bin ich ein Halbwaisendackelkind, weil Mama im Knast sitzt. Sie ist die verdammte Spülerei, die jeden Tag endlos lange dauert, gründlich satt.

 

 

 

Aber vorher sind wir noch zum Neujahrstreff beim Bürgermeister eingeladen. Und was kriegen Hunde da anstatt Sekt?

 

 

Ich werde von diesem Event berichten......

 

 

 

 

28.12.14 Sonnenbad in den Dünen
28.12.14 Sonnenbad in den Dünen