Liebe Tini!

Nun bin ich auf Malta (6.März bis 13.März.17) und genieße die Zeit. Gerade liege ich auf dem Bett im Corinthia St George an der St George Bay und relaxe. Aber wie Wilhelm Busch schon sagt: "Nichts kann der Mensch schlechter vertragen, als eine Reihe von guten Tagen!"  Deshalb sorge ich immer dafür, dass auf einen Ruhetag ein Erlebnis- aktiv- Tag folgt.

Die Anreise war schon Stress pur! Nie wieder Flug mit Zwischenlandung und langer Aufenthaltsdauer und weiten Wegen. Und ich musste diese doppelt laufen, denn ich habe mir im Dutyfree- Bereich bei Swarowski eine tolle Armbanduhr gekauft und prompt verloren. Die Tüte mit dem Päckchen sah recht unscheinbar aus und ein ehrlicher Mitarbeiter des Flughafens HH hatte sie am Infostand abgegeben. Aber das erstmal wissen! Ende gut, alles gut!

Am 2. Tag habe ich mich erstmal in meinem schönen Zimmer erholt. Leckeres Frühstück genossen, im Executive Club vorbei geschaut und dort am Buffet genascht und dann aufs Bett zum Lesen gehauen. Als ich mich dann nachmittags wieder vom Bett wälzen musste, weil ich mich mit Maria in Valletta traf, fiel mir das Aufstehen sehr schwer! Sooo gemütlich!

In Valletta mit dem Bus angekommen, fielen Maria und ich uns in die Arme. 2 Jahre nicht mehr gesehen! Leider war es an diesem Nachmittag in Valletta sehr stürmisch und obwohl es 16° warm war, froren wir und gingen erstmal in ein leider grottenschlechtes Café. Hätten wir es doch nur bis Cortina auf dem großen Platz beim Großmeisterpalast geschafft! Dann haben wir ein paar Geschäfte angeschaut. Nix Interessantes! Tasse Kaffee bei Mäckes und dann haben wir es aufgegeben. Maria sah, dass ihr Bus nach Zejtun gerade im Busbahnhof ein-

rollte und ich sagte, fahr ruhig, ich finde mich schon zurecht! Fataler Fehler! Denn ich fand den Bus Nr 13 nicht und der Fahrer von Nr 14 hatte von nix eine Ahnung. (oder wollte nicht) Wenn ich als Fahrer diese Strecke ein paarmal am Tag fahre und komme am Corinthia St George und am Corinthia Marina vorbei und kenne die Hotels nicht, dann muss ich doch einen Kopfschuss haben!!! Ende vom Lied: Ich bin in St Julians, in der Nähe vom Hilton Tower, ausgestiegen und musste ein paar Kilometer zu Fuß laufen. Mir taten die Knochen vom Anreisetag noch weh! Und der heftige Sturm schlug mich manchmal fast um. Erschöpft fiel ich im Hotel aufs Bett und hatte erstmal die Sch.... voll! Aber dann zog es mich wieder in den Executive Club und der sparkling wine (Sekt) war so süffig!

Nach dieser Strapaze folgte wieder ein Ruhe- Faulenzertag. Morgens lange ausgeschlafen und erst um kurz vor 10 Uhr zum Frühstück gegangen. Dort habe ich mir frisches Rührei mit Paprika- und Käsewürfeln von der "Eierfrau" zubereiten lassen. Köstlich! Dann zur Verdauung ein bisschen auf das Bett gelegt. Dann war ich schwimmen und den Rest des Tages war ich mal im Zimmer, mal im Club. Abends versuchte ich einen kurzen Spaziergang zu machen und musste wegen des Sturms schon nach wenigen Metern umkehren. Dieser Sturm verursachte auch den Einsturz des "blauen Fensters" auf Gozo, der Schwesterinsel Maltas. Ein Naturdenkmal, das Jahrtausende alt war, ist auf einmal verschwunden.

Am Donnerstag lud mich Maria in ihr Haus ein. Es war eine lange, beschwerliche Busfahrt mit Umsteigen nach Zejtun. Und der Blödmann von Busfahrer kannte die Bushaltestelle Mattei in Zejtun nicht. Aber Maria wartete dort schon auf mich. Es war ein schöner Nachmittag bei ihr. Sie zeigte mir den kleinen Garten, die Terrasse im 1. Stock und ihre vielen selbst gebastelten Karten. Eine schöner und kunstvoller als die andere.

Abends fuhren wir in ihrem Auto nach Marsasxslock und machten den idyllischen Hafen entlang einen Spaziergang. Dort entstand auch das Foto zu Beginn meines Briefs. Als es dunkel war, kehrten wir in einem urigen Lokal ein. Und das Essen dort war wirklich ausgesprochen lecker. Ich aß Spaghetti auf maltesische Art, d.h. mit Tomaten, Oliven, Kapern, Thunfisch und sehr viel Knofi. Köstlich!

Für die Rückfahrt gönnte ich mir ein Taxi. Anstatt nach über 2 Stunden war ich dank Pitti in 20 Min im Hotel. Die 22€ war mir die Sache wert! Und mit Pitti, der auch Autos vermietet, habe ich besprochen, dass ich bei meinem nächsten Aufenthalt auf Malta ein Auto mit Automatikgetriebe bei ihm leihe. Linksverkehr! Na und?!? Werde Vollkasko abschließen.

 

Freitags war wieder FTT angesagt! Faul-Tier-Tag! Lange frühstücken, lesen, schwimmen, in den Club gehen ....So ein Tag geht schneller um, als man denkt!

Und Samstag, 11.03.17 holten mich Maria und ihr Ehemann Toni mit dem Auto vor dem Hotel ab. Wir fuhren zum St Anton Garden, eine herrliche Parkanlage. Anfang Sept. 2000 war ich schon mal dort gewesen, um den Hund Troshi zu füttern. Damals war aber nur ein kleiner Teil des Gartens geöffnet, weil der damalige Präsident nicht einsah, den Garten mit dem Publikumsverkehr zu teilen. Die jetzt amtierende Präsidentin ist sehr sozial eingestellt. Maria und Toni sangen ein langes Loblied über diese Frau. Sie scheint bei den Maltesern sehr beliebt zu sein.

Der Wind, der morgens noch recht heftig geblasen hatte, stellte sich ein und in der prallen Sonne wurde es recht heiß. Toni war so lieb und trug meine Lederjacke. Danke nochmal Toni!  Zwischendurch stärkten wir uns mit Kaffee und Gebäck und striffen von vorne bis hinten durch diesen exotischen Garten. Wir bewunderten besondere Pflanzen, Bauwerke und den kleinen Minizoo. Toni nahm direkt Reißaus, als das Lama an den Zaun und ganz dicht an ihn kam. Hilfe! Die spucken!!

Nachmittags fuhr Toni in Rabbat an eine einsame Bucht mit uns Frauen. Ein Geheimtipp! Wunderschöne, blühende Landschaft mit Blick auf das  Wasser und kaum ein Mensch zu sehen fernab vom Tourismus. Nur 2 Spaziergänger und ein Bauer, der in seinem Gemüsegarten mit einer Hacke das Unkraut aushackte. Idylle pur!

Am späten Nachmittag fuhren wir Drei zu den Dingli Cliffs. An den Klippen geht es direkt und ohne Absicherung gefühlte 100 m runter. Wir haben uns vorsichtig bis an den Rand herangewagt und staunend hinunter geblickt.

Da die Sonne langsam unterging, wurde es kühler und wir tranken in einem urigen, sehr rustikalen Lokal heißen Tee. Nachdem ich vom schönen Sonnenuntergang noch ein paar Fotos gemacht hatte, fuhren wir zurück zur St Georges Bay. In der Vinotheque Marina aßen wir ganz gepflegt zu Abend (und teuer). Toni und Maria haben mich so oft eingeladen, da war das auch dringend an der Zeit. Ich hatte meine Kreditkarte im Hotel im Safe gelassen. So tigerte ich, als die Beiden auf der Heimfahrt waren, noch einmal das kurze Stück vom Corinthia St George zum Corinthia Marina und bezahlte. Dank Maria, die viele Jahre bei Corinthia gearbeitet hat, hatte ich Kredit.

Wie gesagt: Jetzt liege ich hier auf dem Bett und relaxe. Wenn ich den Brief abgeschickt habe, gehe ich nochmal zum Schwimmen. Und dann heißt es Morgen früh nach einem ausgedehnten Frühstück Koffer packen und ab zum Flughafen. Bald bin ich wieder bei Euch meine Lieben!

Viele Grüße und Küsse von Malta! Bis Morgen Abend!  Eure Malta- Urlauberin!

 

 

Vernissage in Laboe - Wimmelbilder aus der Region 

Heute am Mittwoch, den 19.10.16 luden Wolfgang Slawski und Ingrid Krömer im Freya Fram Haus, ein Haus der Kultur in Laboe, zu einer Vernissage ein.  Man kennt Herrn Slawski durch seine lustigen, farbenfrohen Wimmelbilder und  die Poster, Postkarten und Tischsets mit den Laboeer Schwänen, die nicht nur bei den Laboeern beliebt sind, sondern auch bei den Urlaubern und den Menschen in der Region.

In der Ausstellung waren nicht nur fertige Wimmelbilder zu bestaunen, sondern es wurde auch anhand von einigen Bleistift- Skizzen und halbfertigen Bildern gezeigt wie diese Wimmelbilder entstehen.

Frauchen war ganz scharf auf das Wimmelbuch, das heute erstmals gezeigt wurde und noch gar nicht im Handel ist. Mein kleines Stadt- Wimmelbuch- Kiel! Es zeigt in Kiel den Hörn, den Falkensteiner Strand bis zum Ehrenmal gegenüber in Laboe, die Schwentine und das Restaurant Alte Mühle von Massih und andere Bilder.

Man kann sich gar nicht satt sehen!

Diese Bücher werden ökologisch nachhaltig produziert und ein hoher Recyclinganteil (wer will das Buch denn recyceln?) macht die Bücher ressourcensparend. Es ist keine Folie auf dem Hardcover, das erinnert Frauchen an ihre alten Papp- Kinderbücher. Und die Druckfarben sind mineralölfrei!!! Darauf legt Frau Tiarks vom Willegoos- Verlag Potsdam sehr viel Wert. Sie war persönlich anwesend, extra aus Postdam angereist. Sie verlegt auch das Wimmelbuch-  Potsdam. Wer da genau hinschaut, kann W. Joop im Buch entdecken.

Zum Glück erhaschte Frauchen das letzte der paar Exemplare des Kiel- Wimmelbuchs und ließ es vom Autor, besser Künstler, auch signieren. Das wird sie Marleen 2J. und Henry 5J. aus Wuppertal schenken. Dann lernen sie schon viel über Kiel und die Förde kennen bevor sie hier mit ihren Eltern nächstes Jahr Urlaub machen. 

 

11.Oktober 2014 Großes Event auf Gut Wulfshagen in Tüttendorf bei Gettorf in der Nähe von Kiel. Olympic25.de ( 9x in Schleswig Holstein ) hatte uns eine persönliche Einladung geschickt zu einer exclusiven Probefahrt des neuen Qashqai, der wir sehr gerne Folge leisteten. Und es sollte ein sehr schöner Tag werden!!!

Die Anfahrt war etwas schwierig, weil der Navi das Ziel nicht fand.Tröstlich, dass es einigen anderen Navibesitzern auch so ging! 

Als wir unter dem großen Torbogen durch auf das große Gelände fuhren, waren wir direkt von diesem wunderschönen Gutshof angetan. Alles sehr schön gepflegt und hübsch.Die freundlichen Nissanmitarbeiter winkten uns durch bis zur Mitte des Hofes. Soviele Nissans auf einer Stelle habe ich noch nie gesehen! Kein Nest in der Nähe! Nein! Wir waren mittendrin!

Zuerstmal dachten wir aber nach dieser anstrengenden Suche an unser leibliches Wohl. In der hübsch restaurierten, festlich mit großen Kronleuchtern geschmückten Scheune, war eine große Bar aufgebaut und am gut duftenden Buffet gab es u.a. Wildschweinwurst in ausgesprochen leckeren Sauerteigbrötchen und rotem Zwiebelparfet.Das Rübenmus mit Kochwurst war auch sehr delikat. Mmmh! Das Essen kam ja auch von der Halle 400 in Kiel. Und das ist eine tolle Cateringfirma! Wir konnten uns schon auf mehreren Segeltörns zur Kieler Woche auf der Catharina und auf der Luziana davon überzeugen. Immer köstlich!

Nachdem ich Herrchen vergeblich angebettelt habe s. Foto, tobte ich auf den großen Wiesen zwischen dem Herbstlaub herum und besuchte die Ziegen im Streichelzoo.

Frauchen meldete sich zur Probefahrt an, die ihr dann sehr viel Spaß machte. Sie fuhr eine kilometerlange, ausgeschilderte Strecke durch die schöne Landschaft mit Goldener Oktober- und Indian Summer Feeling. Als sie zurückkehrte war sie von dem Nissan Juke sehr begeistert.Fährt sich toll, ist ein richtig schönes sportliches Frauenauto!  Nur leider passt Dirk nicht rein, ist zu eng für ihn! Also wird es als Nächstes wohl wieder ein Qashqai sein. 

Nachdem wir dann noch eine Runde Essen und Trinken genossen haben und die schöne Atmosphäre des Gutes auf uns einwirken ließen, machten wir uns zufrieden und glücklich auf den Heimweg. 

Einziger Wehrmutstropfen für mich ist, dass die nette Mitarbeiterin von Nissan, die ich soooo  gern habe, nach Rendsburg versetzt wird. Schluchz! 

 

 

 

Hallo Tini!

Schade, dass ich Dich nicht mitnehmen konnte nach Worpswede! Das hätte Dir dort bestimmt auch gut gefallen.Du hättest bei allen Aktivitäten dabei sein können, aber die Busreise bis hinter Bremen wäre zu lang für Dich gewesen.So bin ich Freitagmorgen um 7 Uhr in der Frühe fröhlich mit den Landfrauen nach Worpswede aufgebrochen. Hinter dem Elbtunnel gab es schon eine große Pause mit einer leckeren Tasse Kaffee.

Beim Eintreffen in Worpswede haute der 1. Eindruck mich schon um. Ich hatte mir so naiv ein Dorf mit urigen Häusern und Künstlern vorgestellt. Vor uns waren schon mehrere Reisebusse gekommen. Und für ein Dorf ist dieser Ort auch zu groß.

Als Erstes stand der Rundgang mit den Erklärungen einer Führerin an. Dies ist das Haus, da steht das.....Viele interessante Eindrücke. Wir besuchten auch den Friedhof und das Grab von Paula Modersohn- Becker.Eine berührende Geschichte, die wir über sie hörten, als wir am Grab standen.

Paula war die 2. Ehefrau des Malers Modersohn, der mit 2 anderen das Künstlerdorf gründete.Damals war es Frauen nicht gestattet als Bildhauerinnen tätig zu sein, weil es hieß, Frauen könnten ja doch nicht die schweren Steinblöcke fortbewegen. Paula war eine der Ersten und überflügelte schon bald Ihren Mann und die anderen Künstler. In Ihrer Ehe kriselte es schon bald und sie unternahm oft Reisen nach Paris. Als sie sich den 30 Lenzen näherte, merkte sie, dass die innere Uhr tickte und sie unbedingt ein Kind haben wollte. Sie wurde auch schwanger und nach einer schweren Geburt hütete sie noch 18 Tage lang das Bett. Dann stand sie das 1. Mal auf, um an einer Familienfeier teilzunehmen, auf die sie sich sehr gefreut hatte.  Damals hatte man noch keine Ahnung vom Zusammenhang von langem Liegen und Thrombosen und Embolien. Sie bekam Schmerzen in Beinen und Bauch und bevor sie umfiel und starb, war ihr letztes Wort: "Schade!"

Der trauernde Witwer, dessen 1. Ehefrau auch gestorben war, stand nun mit dem Säugling allein da und konnte es nicht mehr ertragen, in dem Haus zu wohnen, in dem er schon zweimal großes Leid erlebte. Er zog fort und heute ist in diesem Haus mit großem Anbau das Museum. Der Wohntrakt wurde durch Nachkommen wieder mit etwas Mobiliar versehen und in der Bildergalerie hängen nicht die Originale, sondern Pappbilder. Aber trotzdem schön anzusehen und beeindruckend.

Ein leckeres Mittagsmahl, schönes Kaffeetrinken und eine Torfkahnfahrt auf der Hamme rundeten dann einen wunderschönen Ausflug ab.

 

Heute am 28.Juni14 war wieder die Windjammerparade!

Wir sind mit dem Lift in Haus Zugvogel in den 12 Stock gefahren und auf die Außenterrasse im 13. gegangen.Herrlicher Ausblick von hier oben! 

Zwischen Strande und Wendtorf beginnt die offene Ostsee und hier wendeten die Großsegler und alle kleinen Mitsegler. War schon ein erhebener Anblick, als die Gorch Fock gefolgt von der Thor Hyerdahl angesegelt kam. Von hier oben waren sie aber noch sehr weit entfernt, aber mit einem Fernglas "holt man sie nah ran"! 

Viel besser wäre es gewesen, die Parade von Laboe oder Heikendorf aus zu sehen, aber findet da mal an so einem Tag einen Parkplatz. Viele Menschen, ob groß oder klein, waten dort im knietiefen Wasser bis zur Fahrrinne. Dann sind die Schiffe zum Greifen nah. Aber Frauchen hat die dicke Grippe und Fieber und hätte das eh nicht geschafft.

2007 sind die Beiden kurz bevor ich zu ihnen kam mit der Sedov bei der Parade mitgefahren. Die S. ist ein russ. Schiff, war früher in deutschem Besitz und riesengroß. Auf ihr wurde der Film - Untergang der Pamir- gedreht. Und daher wurde sie auch schwarz gestrichen. Googelt mal! 

Auf jeden Fall war dieser Törn ein super Erlebnis!!! Frauchen hat mir erzählt, dass die Thor Hyerdahl an dem Tag die Parade anführte, aber die Sedov kam direkt dahinter. Am Kai gingen an diesem Morgen im Juni 2007 erst die "wichtigen" Leute an Bord, wie Politiker, Bürgermeisterin.... und direkt danach folgten die Beiden, da ihre Nachnamen mit A und B anfingen. Frauchen wunderte sich nur, dass der Kapitän sie auch mit Händedruck begrüßte, die anderen Gäste nicht mehr.

Dann ging der Törn bei richtigem Schietwedder los. Stundenlang auf Deck ohne Sitzgelegenheit war strapaziös. Schlimmer war es noch für die russ. Matrosen, die die Segel hissen mussten und zu 4. das große Steuerrad drehen mussten. Der Schweiß floss von den nackten Oberkörpern trotz viel Mannschaftsaustausch. Ja, früher hatten die das schwer auf See!

Als Mama dann endgültig die Sch... Nase voll hatte von Dauerregen und Wind, ging sie unter Deck. 3 oder 4 Stockwerke ging es runter, endlose Gänge mit Kabinen und eine riesige düstere Halle beeindruckten sie sehr. Es tobten ein paar Kinder dort rum und die erzählten ihr, dass sie Krebs hätten und deshalb zu dieser Fahrt eingeladen wurden. Aber es wäre so schrecklich langweilig und Mama spielte ein bißchen mit ihnen.Auch später noch.

Dann ging sie weiter und sah in einem großen Salon unter Lachen und Schwatzen die VIPs schmausen. Sie fragte einen Matrosen hinter der Bar:" Kann ich bei Ihnen auch was kaufen?"  Große Matrosenaugen: "Ja natürlich! Sie gehören doch dazu!"  Und Mama sagte so leichthin: "Ja ja! Ich warte nur auf meinen Mann."

Ab um die Ecke und nach oben gesaust wie der Blitz!

Dort stand Dirk triefend nass mit einer verregneten Erbsensuppe in der Hand. Es war noch nicht mal eine Plane über dem Suppenkessel. Ehe er sich von seiner Überraschung erholt hatte, war die (Wasser)Suppe schon in den Eimer geflogen und sie zog ihn mit sich unter Deck. 

Den Rest der Fahrt speisten die Beiden vorzüglich, lachten und schmatzten und ein kleines "Konjäckchen" wärmte wieder auf.

Da ließen sie sich auch gerne beim Verlassen des Großseglers vom Kapitän nochmal die Hand schütteln!

Hier war Frauchen in Honfleur.  Diesen Brief schrieb sie mir:

 

Hallo liebe Tini,

wie geht es den Daheimgebliebenen? Hoffentlich geht es Euch gut! Genießt die Zeit ohne mich mit schönen Spaziergängen. Essen für Dirk ist im Tiefkühler, für Dich im Kühlschrank im Außenraum. Aber bald bin ich wieder bei Euch und bringe Euch was Schönes mit. Für Dich franz. Hundebeutel!!!

Am 1. Tag haben wir nach einer laaangen Fahrt durch das Ruhrgebiet und Belgien, die 1. Übernachtung in Amiens der Hauptstadt der Picardie gemacht. Froh gelaunt (trotz Schlafmangel) brachen wir den nächsten Tag auf, um durch die Normandie Richtung Ärmelkanal zu fahren.Schöne Landschaft! Bei le Havre überquerten wir die gewaltige Seinebrücke Pont de Normandie.So groß und so hoch, Du hättest gedacht, der Bus fährt über eine Achterbahn! Dann verbrachten wir bei herrlichem Sonnenschein einen Nachmittag in dem hübschen Fischerort Honfleur, der seit jeher den Impressionisten viele Motive lieferte. s. Bild. Die Weiterfahrt führte uns entlang der Blumenküste durch die Bretagne. Fotostopp an der märchenhaften normannischen Klosterburg, die auf einer Felseninsel 80 m über dem Meer hinausragt. 2. Übernachtung in St. Malo.

Am 3. Tag fuhren wir mit einem großen Schiff zur Insel Jersey. Hier wohnten wir 4 Nächte im Komforthotel Mayfair in St. Helier. Ab hier stand uns ein einheimischer Bus mit dem lustigen, netten Fahrer Mark zur Verfügung. Er kutschierte mit uns einen vollen Tag lang über die ganze Insel Jersey und zeigte uns viele schöne Seiten der Insel, z.B. auch wo es das leckerste Softeis gibt. Er hatte natürlich als Erster eins in der Hand. Neben mir fiel einem alten Herrn das Eis aufs Pflaster. Er fluchte gottjämmerlich und ich zählte innerlich mit, wie oft jemand da durch latschte. Hinterher war der Fleck mind. 1 qm groß!

Am nächsten Tag besuchten wir einen traumhaften subtropischen Park mit Koiteich, japanischem Garten, Rosengarten.... Einfach zauberhaft!

Auf Guernsey einen Tag später landeten wir nach 75 Min. Fahrt mit dem Schnellboot in St. Peter Port. Nach der Inselrundfahrt wollten sich die Landfrauen noch eine Kirche angucken. Da streikte ich und wollte mit einer Landfrau zum Schiff vorgehen, da ich ja mit Krücken langsamer war. J. wollte noch einen Kaffee trinken und nicht auf meine Einwände hören, besser sofort zum Boot zu gehen. Ende vomLied: Erst verliefen wir uns und waren auf dem falschen Pier. Das Boot sah so nah aus, war nur eine Menge Wasser dazwischen. J. lief vor und ich hinkte mit Krücke hinterher. Und die Zeit wurde immer knapper!!! Zum Schluß kam mir unser Busfahrer entgegen und wir schafften es mit knapper Not und mit Hilfe der Besatzung noch aufs Boot. 1 Minute später legte es ab. Und ich ging erstmal aufs Klo und heulte eine Runde.

Viel schöner war die Fahrt mit einem noch schnelleren Boot zur Insel Sark, dem letzten Feudalstaat in Europa. Autos gibt es dort nicht, nur Trecker. Also war erstmal eine Treckerfahrt von ca 2 km steil bergan angesagt.War das ein Spaß!!! Eine Kutschfahrt über die Insel zeigte uns schöne Weide- und Hügellandschaften, traumhafte Strände und steile Klippen. 

Den vorletzten Abend verbrachten wir wieder in St. Malo in einem traumfaft schönen Hotel direkt an der Stadtmauer und am Meer.Das Abendessen in einem herrschaftlichen Saal mit einem 3 Gänge Menue war köstlich. Dann gingen die Lichter aus und die Kellner fuhren eine große Eistorte mit brennenden Wunderkerzen drauf rein.

Dann verließen wir die Bretagne und reisten nach Nordfrankreich zur letzten Übernachtung in Valenciennes. Und Morgen wollen wir ganz geruhsam die Rückreise antreten. Geruhsam wird die bestimmt, wenn wir alle 2-3 Stunden Pinkelpause machen und wieder von Neumünster bis Schönberg an jedem Baum und Strauch halten, um jemand abzusetzen, wo wir ihn auf der Hinfahrt aufgesammelt haben.

Die Reise war sehr erlebnisreich und ich kann Dir hier nicht alles erzählen, würde ein Roman. Schnarch! Aber Morgen bin ich wieder bei Dir und freue mich, wieder mal ausschlafen zu können. 4:45 Uhr aufstehen ist nun mal nicht mein Ding!

Liebe Grüße an alle

Dein Frauchen

Entenrennen am 11.05.14 am Muttertag! Die Enten sind wieder los!!!

Die 6 Kieler Lion Clubs und ihre Jugendorgansisation die Leos, haben jetzt das 9. Entenrennen für einen guten Zweck auf die Beine, nein ins Wasser, gestellt. In diesem Jahr bekommt das Antoniushaus in Elmschenhagen eine Spielstrasse.

1000 Knochen für 1000 Hunde wäre auch famos gewesen!

Über 9000 Entchen sind verkauft worden. Manche werden bestimmt wieder kunstvoll verziert und dekoriert. Unsere bleiben lustige Quietscheentchen ohne Ballast, damit sie schneller schwimmen.

Also drückt uns die Daumen, dass unsere Entchen die Schnellsten sind, wenn sie in der Kieler Förde auf der Höhe des Landtags an den Sart geschickt und mit Windmaschinen angetrieben werden!

Entchen schwiiiiimmt !!!

Fahrt mit der Stena Line Ende März 2014!

Ich wurde mittags einfach im Tierstadl abgegeben, aber das habe ich locker weggesteckt. Meine Lieben sind dann abends an Bord der Stena Line gegangen. Die Außen- Kabine war recht komfortabel und sie brauchten nur ein paar Schritte und sie waren an Deck. Das hat Mama spät abends bei Sturm und Regen genutzt, um noch ein Lungenbrötchen zu genießen. Das Wetter war aber so herb, dass es kein Genuß war. Durch den Sturm kam das Regenwasser manchmal kübelweise geschüttet. Nachts hat sie sich nicht allein an Deck getraut. Wenn sie runtergeweht würde, hätte es keiner bemerkt. Zu gefährlich!

Nach dem Einkauf im Duty- Free- Shop haben die Beiden den ganzen Abend vom reichhaltigen Bufett genascht und dem englischen Alleinunterhalter zugeschaut. Na, der hat den alten Dackelbeinen in der angrenzenden Bar vielleicht Beine gemacht!!!

Die 1. Nacht war, wie schon gesagt, stürmisch und die kurzen Wellen der Ostsee schlugen so unter dem Schiff durch, dass es immer wieder heftige Stöße gab, so dass an Schlaf kaum zu denken war. So ist Frauchen morgens in aller Herrgottsfrühe aufs Oberdeck gegangen und hat mutterseelenallein einen herrlichen Sonnenaufgang erlebt.

Als Herrchen sich dann auch aufrappelte,haben sie nach einer heißen Dusche im recht komfortablen Bad, ein sehr leckeres Frühstück genossen. Sie saßen im Speisesaal direkt vor den großen Scheiben im Bug und konnten genüßlich kauend das Einlaufen und das Anlegemanöver beobachten.

Der Tag in Göteborg war nicht so nach ihrem Geschmack. Das Wetter war kalt und diesig. Und da sieht keine Stadt schön aus! Sie waren übermüdet und trauten sich auch nicht, wie vorgehabt, eine Schärenfahrt mit zu machen aus Angst abends das Schiff zu verpassen. Sie haben Plätze und Strassen in der Innenstadt bestaunt, ein riesiges Einkaufscenter durchlatscht und dann haben sie sich im schönen alten Bahnhof mitten auf eine Wegkreuzung gesetzt und Leute begafft. Was da aber auch an urigen Typen rumlief !!!

Auf der Rückfahrt mit der Strassenbahn zur Stena, stiegen auch junge Kerle mit merkwürdigen (selbstgebastelten?) Musikinstrumenten ein. Mama ermutigte sie ein Ständchen zu geben und dann ging die Post ab! Die anderen Fahrgäste fanden das auch lustig und der Fahrer hat auch nichts dagegen unternommen. Da rumpelte die Strassenbahn nicht nur durch die Metallräder auf den Schienen!

Nachmittags haben meine Hundeeltern sich auf den Betten rumgeflegelt, dann bei beißender Kälte das Auslaufen beobachtet, um dann wieder ins Warme zu stürmen. Abendprogramm genauso wie am ersten Abend.

Frauchen hat dann wieder das Einlaufen in Kiel beobachtet. War mordsspannend! Das Riesenschiff, 235m lang, musste zentimetergenau am Schwedenkai anlegen. Und wie das klappte! Für die Seemänner Schwerstarbeit und Schufterei! Die Taue sind sooo lang und dicker als die dicksten Männerarme.

Meine Dackelmixeltern mussten ganz lange Wege zurücklegen, um von Bord zu kommen. Sie hatten die Kanine ganz hinten, oben achtern. Flur lang, Aufzug, wieder Flur lang, Aufzug,Flur..... bis zum Ausgang. Allein die Gangway kam ihnen schon wie ein Stundenmarsch vor. Von der kamen sie wieder achtern am Heck an und mussten dann wieder am Schiff außen entlang zum Bug.Bis zum Bhf war es dann auch noch mal mehr als 1 KM. Und das alles mit Rollkoffern! Als Aller- aller- erstes haben sie mich im Tierstadl abgeholt. Sie haben mich also doch sehr vermisst!

So traumhaft  kann man einen der schönsten Tage im Leben in der Region, also Probsteierhagen, feiern!

In den Räumen von Schloß Hagen  oder auf dem Feuerschiff im Hafen Möltenort, die schwimmende Außenstelle des Heikendorfer Standesamtes.

Schloß Hagen wurde vor kurzer Zeit liebevoll restauriert und renoviert. Die Räume sehen traumhaft schön aus. Aber auch das Außengelände sieht prächtig aus. Dort finden oft Bauernmärkte und andere Veranstaltungen statt. Man muss also nicht unbedingt heiraten (Trauring, aber wahr!), um Schloß Hagen einen Besuch abzustatten. Ich stromere dort bei Märkten gerne rum, weil ich dann viele bekannte und fremde Hunde treffe. Aber auch Trecker Ralf mit seinem Trecker, geschmückt mit Kuscheltieren, ist immer da.

Auf dem Feuerschiff waren wir auch schon 2x, als die Fa E. aus Heikendorf die Seminarleute zum brunchen einlud. Der Shantychor schmetterte aus voller Kehle seine Shanties ins warme Lichts der untergehenden Sonne. Dazu lecker Bierchen vom Fass (für mich nicht), fröhliche Partystimmung mit dem Glucksen der Wellen an der Bordwand und den Rufen der Möwen über unseren Köpfen! ( Nix passiert!) Das ist eine schöne Stimmung!

Jahreshauptversammlung der Landfrauen am 29.01.14 in Witt´s Gasthof in Krummbek!

Frauchen fuhr mit Frau W. hier aus WDT zu diesem "Event". In WDT gibts nur 3 Landfrauen. Mama ist jetzt die 3. im Bunde.

Zuerst war die Wahl für den neuen Vorstand. Das nahm schon viel Zeit in Anspruch. Erste  Vorsitzende, zweite  Vorsitzende.... Kassenprüferin und deren Überprüferin, Schriftführerin.... Frau Lamp vom Kälberstall in Schönberg hatte viele, viele Jahre dieses Amt inne. Und nun meinte sie, dass es Zeit für junges Blut sei.

Dann gab es erstmal nach der anstrengenden Prozedur reichlich Kaffee und Kuchen. Hmmh! Frauchen hatte deswegen auch extra das Mittagessen gekenzelt.

Und dann das Highlight des Tages: Mut zum Hut!

Der Vortrag einer Putzmacherin und anschließendem Anprobieren der Hüte. Bei fröhlichem Geschnatter wanderten die Hüte von Kopf zu Kopf. Ein paar frauen kauften sich auch einen Hut. Der Frauchen gefiel sollte 198,- € kosten.

Nee! Da investiert Mama lieber in andere Dinge!  Auja! Hundekuchen für mich?!?

Dr. B. Malecha- Nissen und unser Bürgermeister
Dr. B. Malecha- Nissen und unser Bürgermeister

Neujahrstreffen am 12.Jan.14 in Dreas Treff!

Die Einladung war wieder informativ und bunt. Die tanzenden Schweinchen hielten wieder das Spruchband

                                                      "Frohes Neues Jahr"!

Erst die Reden von unserem Bürgermeister Otto Steffen, von Frau Anette Langner und Dr. Birgit Malecha- Nissen. Da ist der Name ja schon eine Kurzgeschichte. Die Rede war auch sehr lang und am Tisch wurde schon gemurrt. Von Frau Langner war die Rede wesentlich flotter und zog in den Bann. Otto machte es geruhsam wie immer und sehr nett. Das ist nur meine unbedeutende Dackelmeinung! In einer zwanglosen Unterhaltung wurde dann über die Belange Wendtorfs gesprochen. Uns interessierte natürlich am Meisten die Modernisierung der Marina. Also 2014 soll der 1. Spatenstich sein! Wir werden sehen! Das glaube ich erst, wenn es nun endlich tatsächlich mal passiert. Meine Lieben haben sich ein paar Gläschen Sekt reingezogen und lecker zu Mittag gegessen. Und dann ab durch den Kurpark bei wunderschönem Sonnenwetter nach Hause!

 

Weihnachtsmarkt am 14.12.13 in Laboe auf dem Probsteier Platz!

Die große Tanne sieht prächtig aus. Das Fest kam erst so gerade in die Gänge als wir 3 Mädels, Angie, Mama und ich kamen. Die Feuerkörbe wurden gerade mit Flammenwerfern von Jugendlichen der FW angezündet und das Spanferkel war noch nicht gar. Das Christkind und ein Engelchen wurden beinahe vom Wind weggeweht. Und das war eine steife Brise heute! Die lockte sogar viele Kiter auf´s Wasser. Es waren milde 6° kühl, aber...... brrrr!!

Eigentlich wollten wir nach der Weihnachtsfeier im Tierheim noch in der Fischküche einen knusprigen Backfisch reinziehen, hatten aber vergessen, dass die FK schon Winterpause hat. Also weiter zum Rathaus und da in den Ostseegrill.Da konnten wir direkt auch noch über den Weihnachtsmarkt bummeln. Bilder im Album! Weihnachtsfeier unter Aktuelles!

Livemusik im Calabria beim Grünkohlessen am Freitag, den 13ten!

Das war ein stimmungsvoller Abend! Erst wurde lecker gespeist, wie ich schon unter Aktuelles berichtete, dann sang Frauchen fröhlich mit. Sie ist ein Oldie und deshalb liegen ihr die Oldies auch so. Mit uns am Tisch saß ein Herr aus Kiel. Mama sagt, so ein Udo Jürgens Verschnitt. Jahrgang 41 und sah noch sehr jung aus. Sehr nett! Die Drei haben sich lange Zeit prächtig unterhalten über Beatles, Rolling Stones und Bands, die in den 60ern, 70ern und 80ern angesagt waren. Gute Laune pur!

Grünkohlessen am Samstag 2.Nov.13  bei Drea!  Eingeladen hatte die SPD, bezahlen mussten wir selber. Ich saß neben dem Tisch, so dass ich den ganzen Saal und wer rein und raus ging, überblicken konnte. Unser Bürgermeister Otto begrüßte alle Gäste und natürlich auch die SPD Bundestagsabgeordnete. Dann wurden die dampfenden Schüsseln reingetragen, das laute Geschnatter verstummte und gefräßige Stille machte sich breit. Es war recht lecker. Dann kam der gemütliche Teil. Das Geschnatter ging wieder los. Meine Lieben und die Wikös unterhielten sich ganz viel mit der Bundestagsabgeordneten. Sogar vor der Tür bei der PP (Piefchenpause) ging es weiter. Später machten wir uns wohlgenährt und in fröhlicher Stimmung auf den Heimweg. Vor allen Dingen war ich fröhlich, denn wir gingen durch den Kurpark nach Hause und ich konnte mit Leuchthalsband durch den Park flitzen und Hasen suchen. Der Kurpark liegt genau zwischen unserem Zuhause und Dreas Treff. Wie praktisch!

Hagebutten im Knick/ Salzwiesen
Hagebutten im Knick/ Salzwiesen

Landfrauentreff in Rusers Hotel in Schönberg! Frauchen kam strahlend wieder nach Hause und berichtete:

Es war ein fröhliches Kaffeetrinken mit geschätzten 50 Frauen (1 Mann!) Das Geschnatter dort hätte ich gar nicht ertragen können. Der Vortrag über die Ernte und Verarbeitung von Wildfrüchten war sehr interessant. Jetzt hat sie vor, noch viel mehr "wilde" Sachen zu verarbeiten.

Sie hat sich direkt ein Anmeldeformular mitgebracht und heute Vormittag mit der Leiterin der Landfrauen telefoniert. Am 11.11. ist auf dem Kälberhof Lamp ein Treffen zum Glas Wein in kleiner Runde. Dann bringt sie ihre Anmeldung mit und tritt bei. Und bei der Bastelgruppe für den Weihnachtsmarkt beteiligt sie sich auch. Klasse!

Herbstwanderung mit der Schweinegilde durch die Salzwiesen und Knicks in Wendtorf am 13.Okt.13! Schweinisch viel gewandert, aber keine Schweine gesehen! Dafür begegneten wir aber Kühen, Pferden, Schafen, Hunden und einem Schwan. Los ging es kurz nach 11 Uhr nachdem die Damen nochmal kurz zum Häuschen waren. Der Verpflegungswagen war voll gepackt mit Selters, Kaffee, Kuchen, Bier! und einem kl. Fläschchen Wasser für mich. In einem anderen Bollerwagen fuhr noch ein kleiner Bönsel mit, der aber nur bei der 1. Rast mal ausstieg. Ich lief umso lieber. Mal vorweg, mal in der Mitte, mal ganz hinten. Immer der Karawane entlang!  Das Wetter war herrlich. Richtig goldener Herbst und die Stimmung war fröhlich. Leider schwächelte Frauchen nach ein paar Kilometern. Da hatte sie sich doch wohl zuviel zugetraut. Mit 2 anderen Damen aus Wendtorf kürzten wir dann den 8 km langen Weg so ca 2-3 Kilometer ab. So konnten wir langsamer gehen, Frauchen mal ein paar Fotos machen und wir konnten auch mal stehen bleiben und Dinge intensiver betrachten.Frauchen zeigte das Gewürz Beifuß, was praktisch überall wächst. Es wird getrocknet an die Weihnachtsgans getan, dann ist diese bekömmlicher. Getrockneter Beifuß auf dem Nachttisch verhilft zu einem ruhigen, tiefen Schlaf.Steht bei Frauchen auch am Bett. Dann trafen sich beide Gruppen und die Nichtwanderer in der großen Blockhütte auf dem Gelände des Naturerlebnisraums. Es gab Erbsensuppe, Kaffee und Kuchen. Alles sehr lecker! Herrchen- als Nichtwanderer- hatte mir mein Mittagessen im Tuppertopf mitgebracht. Geschmatze über und unter den Tischen!

Herbstfest am Samstag 22.09.13 im Probstei Museum Schönberg. Dieser Samstag war wieder so richtig nach meinem Hundegeschmack! Die Sonne lachte vom Himmel und so fuhren wir erst zum Fischkutter am Wendtorfer Strand. Es gab sogar noch Bratfisch aus Dorsch. Nachts hatte der noch in der Ostsee geschwommen und nun lag er mit knuspriger Backteighülle auf den Tellern. Wer das einmal gegessen hat, der ißt keinen Fisch mehr aus der Kantine, der noch unter der Wärmelampe schön langsam ausgetrocknet ist. Einfach super lecker dieser Backfisch auf dem Kutter!!!

Beim Essen saß ein alter Seemann, der als Bordelektriker um die ganze Welt geschippert ist, mit uns am Tisch. Und schon erfuhren wir die interessantesten Dinge. In Windeseile hörten wir viel von seinen Abenteuern, z.B. in Kanada. Da suchte er sich seine "Bärin". Hat nicht geklappt! Und wir erfuhren viel Neues aus der Marina.

So gestärkt fuhren wir dann endlich zum Herbstfest im Probstei Museum. Zuerst haben wir außen einen Rundgang gemacht. Während sich Frauchen mehr für den Klimbim an den Ständen interessierte, freute ich mich über neue Hundebekanntschaften.  Fünf Hunde habe ich freundlich begrüßt, das 6. Fellmonster habe ich wieder gebissen. Gab mal wieder Motze!

Frauchen hat auch den leckeren Kuchen der Landfrauen geschlemmt, dann hat sie Dirk und mich an einem Tisch geparkt und hat sich die Ausstellung - Landwirtschaft in früherer Zeit- angeschaut. Alle Bilder könnt Ihr im Fotoalbum sehen.

Zum Abschied haben wir noch dem Hund mit Wassereimer am Ausgang auf Wiedersehen gesagt.

Bauernmarkt auf Schloß Hagen! Da haben wir uns schon lange drauf gefreut! Vor 2 Jahren haben wir bei dieser Veranstaltung Trecker Ralf kennengelernt. Ein Unikum und liebenswerter Kerl mit einem Herz für Kinder. Obwohl er es auch nicht so dicke hat, machte er an diesem Tag mit den Kindern Stockbrotbacken und hat alles aus eigener Tasche bezahlt. Er wollte partout nichts annehmen. So ist er nun mal!

Frauchen strolchte direkt an allen Ständen lang und kaufte viele Sachen ein. Wurst, Gemüse, Blumen und als Allerschönstes ein getöpfertes Türschild auf dem auch mein Name steht. Da bin ich sehr stolz drauf! Schließlich bin ich auch ein Familienmitglied. Nachdem Frauchen noch eine dicke Kuchenportion vertilgt hatte (war aber auch so lecker) zockelten wir zum Parkplatz zurück undkamen gerade rechtzeitig, um Bingo in NDR zu gucken. Die Fotos von diesem Event seht Ihr im Fotoalbum.

Landslide Folk´n Rock
Landslide Folk´n Rock

Wendtorf - Dreas Bude- 18 Uhr, Landslide, Wendtorfer Strand

 

Genau so war es in den Kieler Nachrichten angekündigt! Also wir am Samstagabend nix wie hin! Rene* und Frau saßen schon da und hatten uns Plätze frei gehalten. Das Wetter war herrlich, das Bier süffig, das Essen von Drea (z.B. Putengulasch mit Pasta 4,50,- €) war hervorragend. Die Band war auch klasse, aber leider ein wenig zu laut. Ich sah, dass Leute sich unterhielten indem der Eine dem Anderen ins Ohr brüllte. Das war schade, denn wenn die Einwohner aus der Marina oder die Eingeborenen aus dem Dorf sich treffen, dann müssen wir alle Neuigkeiten austauschen. Deshalb ging Mama ein paarmal mit mir kurz spazieren und machte auch wieder Fotos. Könnt Ihr im Fotoalbum sehen.

Anfangs kamen die Stücke der Band auch nicht so gut beim Publikum an wie zu fortgeschrittener Stunde, als die Band nochmal so richtig mit Oldies einheizte. Da tanzten die Leute vor der Bühne. Da steppte der Bär! ich zeige Euch lieber kein Foto von meinem tanzenden Frauchen, sonst ist sie sauer!

Otto unser Bürgermeister meinte mit Blick auf die untergehende Sonne, er hätte - Die rote Sonne von Capri- bestellt. Dabei zwinkerte er uns zu.Das Foto auf dem er mit meinen Lieben und Drea zu sehen ist, spiegelt die fröhliche Stimmung des Abends wieder.

Spät ging es wieder heim (oder war es früh) und ich durfte noch auf der großen Wiese hinter Dreas Bude ein paar Runden rumrasen. 

Laboe im FF! Laboe im Festivalfieber! Und das schon seit Wochen! Ja, da war  ja wohl fix was los! Viele Leute fieberten dem Tag entgegen als der Graf auf einer großen Bühne am Strand auftrat. Am Samstag 18. Mai war es soweit. Laboe mit 5000 "Eingeborenen" erwartete 10000 Besucher.Außer einem ordentlichen Regenschauer gibt es nur Freudiges zu berichten. Es gab keinen Vandalismus, kein Verkehrschaos (nur ein paar versetzte, nicht abgeschleppte, Fahrzeuge) und keine Prügelei. Es war wie ein großes Familienfest, schwärmte in der Ostholsteiner Zeitung der Leiter des Tourismusbetriebs. Die Festivalbesucher, die über den Tag verteilt eintrudelten, wurden schon vor dem Ortseingang abgepaßt, konnten da parken oder mit dem Shuttlebus zum Parkplatz des Ehrenmals fahren. Von da aus war es nur ein kurzer Fußweg zum abgesperrten Gelände mit Bühne am Strand. Wir durften in den Ort fahren, weil wir nur zum Aldi wollten. Im Ort selber war es durch die Sperrung eher ruhig.Auch deshalb, weil die Festivalbesucher je nach Interesse an den übrigen Bands, über den Tag verteilt anreisten. Dafür wollten natürlich hinterher alle auf einen "Schwapp" wieder weg. Die Busse brachten alle zügig aus dem Ort und ab Dienstag war alles wieder beim Alten. Nur das große Banner vor dem Parkplatz am Hafen erinnert noch an das große Ereignis - Der Graf in Laboe!"

Im Kindheitsmuseum in Schönberg hat es Frauchen gut gefallen. Am Sonntag, den 5.5.13 hat sie sich mit Erika aus Köln dort getroffen. Die Beiden haben in Kindheitserinnerungen geschwelgt. Zuerst haben sie sich auf die alten Schulbänke gesetzt und noch einmal das 1. Schuljahr-Feeling erlebt. Schiefertafeln und Kratzkreide waren wie Mitte der 50er. Und die kleinen Ledertornister waren weit entfernt von den heutigen Scout- Ranzen in denen die Kinder viel mehr Gewicht herumschleppen müssen.

Nachdem die Beiden noch ganz entzückt alte Bilderbücher und Spielsachen wiedererkannt hatten, stärkten sie sich erstmal mit Kaffee und Kuchen im Apfelgarten. Auf der Wiese unter den Bäumen spielten fröhlich die Kinder. Eine friedliche Idylle!

Auf dem Platz neben dem Museum gingen sie über eine nostalgische Kirmes mit einem alten Kinderkarussel, Schieß- und Freßbuden. Und es roch so guuuut!

Nachmittags guckten wir zu Hause Bingo wie immer um 17 Uhr in NDR, aber mehr als 4 Richtige war bei Beiden nicht drin. Schade! Nächsten Sonntag gibts Bingo!

 

Die Feuerwehr hat endlich am 2.2.13 auf dem Probsteierplatz vor dem Rathaus die Weihnachtsbeleuchtung aus den großen Bäumen gerupft. Drehleiter mit Korb und Menschen drin hoch und runter. Dadurch traute sich kein Autofahrer auf den kleinen Parkplatz  hinter dem Rathaus zu fahren. Mama ist ausgestiegen und hat ihren Männe dann unter der Leiter hergewunken, als diese mal hochfuhr. So kamen wir heute trotz Sonnenschein und Samstagsgewühle in Laboe an einen Parkplatz ganz nah an der Strandpromenade.

 

Das sind so die kleinen Alltagsfreuden in der neuen Heimat!

Feuerwehrmann(frau) Tini meldet sich zur Stelle! Also da hätte ich auch helfen können!

Fix in die Montur und ab auf die Leiter, rein in den Baum! Am liebsten rette ich Katzen, denn die gibt es hier kaum. Hier gibt es nur Hasen, die über den Rasen rasen. Die stöbere ich oft auf, wenn ich durchs Gebüsch am Minigolfplatz sause. Ich tue denen aber nichts, sonst wäre Mama sauer!

 

Das Foto von mir hat Ostsee- Peter gestaltet. Er hat mich vor 2 Jahren im Restaurant Baltic Bay am Laboeer Hafen fotografiert. Ich durfte auf einem Stuhl mit am Tisch sitzen. Später hat er mir auf dem Foto Helm, Brille und Schleife verpaßt. Cool nicht wahr!?!

Denise mit dem Autor von "Totenreigen"!
Frauchen im Gespräch mit dem Autor!

Auch im Paradies wird gemordet! Wer hätte das gedacht!?! Ich nicht!!

Frauchen sagt zwar oft, den bring ich um oder den könnte ich....

 

Sie war am Do 31.1.  zu einer Autorenlesung in Laboe. In der alten Lesehalle über dem Buena Vista las der Autor Dietmar Lykk aus seinem neuesten Werk- Totenreigen- vor. Es waren viele Laboeer gekommen und lauschten der angenehmen Stimme von D. Lykk, ein Ur- Laboeer. Danach wurden fleißig Bücher gekauft und signiert. Wir haben auch eins!

 

Ostsee- Peter war auch da. Weil er schon vorher zur Pressekonferenz geladen war, war er früher als Mama da. Er kennt schon viele Leute aus Laboe durch seine unterhaltsame Berichterstattung der Laboeer Ereignisse auf seiner HP www.wir-in-laboe.de  und natürlich durch seine vielen Spaziergänge in und um Laboe herum. Immer mit der Kamera im Anschlag auf der Suche nach neuen Motiven.

 

Mama blieb aber nur bis zur ersten Pause, dann hat sie sich still und leise davongeschlichen, weil sie Dirk und mich nicht so lange allein zu Hause lassen wollte. Sie hat noch schnell im Thang Long Essen geholt und ist mit dem duftenden Paket nach Hause geeilt. 4 km von Laboe nach Wendtorf ist doch nicht so weit!

 

Nach meinem Begrüßungsgejaule habe ich ein winzigkleines Stückchen Kroepok bekommen!

Kaffeeklatsch bei der AWO in Dreas Treff

 

Da Frauchen im Dezember so lange grippig war, konnte sie erst jetzt zu einem Treffen der AWO gehen. Sie ist mit Wikös da hin gegangen, bzw. gefahren, denn die waren so nett und haben sie abgeholt. Obwohl sie schon 15 Min. vor der Zeit kamen, war der Saal gerappelt voll. Meist mit älteren Damen, aber auch 7 Herren der Schöpfung hatten sich dorthin getraut. Dieses Event findet 1-2x im Monat in Dreas Treff statt. Mal ist es Kaffeeklatsch mit oder ohne Vortrag, mal ist es gemeinsames Kegeln oder  z.B. im Sommer Grillfest im Naturerlebnisraum. Über diese Location berichte ich später mal, weil er etwas Besonderes ist und die WDTer sind zu Recht sehr stolz darauf.

  Dirk hatte sich mal wieder gedrückt:" Nee! Geh Du mal da hin und sag mir wie das ist!" Und er meinte, da wären so viele alte Leute. Und als Mama wütend sagte, er wäre schließlich auch ein alter Sack, ging er wie ein HB- Männchen in die Luft. Also ging sie ohne ihn hin und er verpaßte zumindest die leckere Kaffeetafel. Die jüngeren Frauen backen immer abwechselnd und der Kuchen und die Torten waren köstlich. Und es gab noch Kaffee, Tee und belegte Brötchen. Kerzen und Blumen standen auf den Tischen. Es wurde sich angeregt unterhalten bis ein "jüngerer" Herr, so um die 50, an sein Glas klopfte und ca 1 Stunde einen Vortrag über Vorsorge, Patientenverfügung, Generalvollmacht.... hielt. Er machte das recht flott und lebendig, aber der Sauerstoff im Raum wurde immer weniger und das arme Frauchen schlief in der wohligen Wärme fast ein. Nur das dauernde Unterdrücken des Gähnens hielt sie wach.

  Aber trotzdem kam sie gut gelaunt nach Hause. Ich stand mit Herrchen am Fenster, als sie aus dem Auto stieg.

Da bin ich wie ein geölter Blitz zur Flurtür gerannt und hab mich wie dolle gefreut, als sie reinkam. Sie hat dann fröhlich berichtet und ich konnte mich bald eine Stunde lang nicht vor Freude halten, dass Frauchen wieder da war. Ich war zwischendurch mit Papa spazieren Richtung Hundestrand Stein zu unserer Lieblingsbank. Dort sitzen wir oft im Sommer und schauen aufs Wasser.

Das war mein erstes Event in WDT als neuer Mitbürger!

 

Seit 1.Dezember zahle ich nämlich Hundesteuer, d.h. ich bin ja ein cleverer Hund, ich lasse Frauchen zahlen! Hihi! ;-)))

 

Die bunte Einladungskarte gefiel mir sehr gut, denn sie war liebevoll gestaltet. Oben links stand SPD Ortsverein. Aha! Da wußte ich schon wer eingeladen hatte. Rechts davon war das Wappen von Wendtorf. Darunter stand 1240-1990 und in großen Lettern prangte daneben-Wendtorf/ Ostsee.

Große rote Überschrift Einladung - Neujahrstreffen!  Und der Text war mit niedlichen Bildern aufgepeppt.

Links oben ein Schweinchen mit Kleeblatt im Mäulchen an ein Herz gelehnt auf dem stand: Viel Glück! Kann ich immer brauchen! Rechts oben lag ein Schornsteinfeger auf einem Fliegenpilz, aber das Schönste waren die 2 tanzenden, kleinen Schweinchen, die ein Spruchband hielten: Frohes Neues Jahr!

  

  Pünktlich trafen wir zu unserem ersten Neujahrstreffen in WDT ein. Familie Wikö war schon da und ich freute mich sehr. Zuerst gab es für alle ein Glas Sekt. Habe ich alle gesagt? Ich kriegte rein gar nichts! Und ich musste mich brav unter den Tisch setzen. So hatte das Drea bestimmt, denn in Dreas Treff fand das Treffen statt. Unter dem Tisch habe ich oft Frau H. mit der kalten Schnauze ans Schienbein gestupst, dann quiekte sie ganz laut. Aber trotz Schabernack habe ich alles mitgekriegt.

 

 Ich hätte nicht gedacht, dass zu diesem Treffen auch Politiker und Minister aus dem Umland eingeladen waren.

So z.B. die Staatssekretärin Anette Langner und der Innenminister Andreas Breitner. "Unser" Bürgermeister Otto Steffen hat eine lange Rede über die Zukunft unseres Ortes gehalten.

 

Die Rede von Andreas Breitner, Innenminister von SL war  nicht nur interessant, sondern oft mit lustigen Sprüchen, über die viel gelacht wurden, versehen.

Es ging darum, was Politiker in der Kommunalpolitik so leisten können. Dann kam der Spruch von dem Innenminister "Laien haben die Arche gebaut, Fachleute die Titanic" Ich fand den Spruch super! 

 

Ein anderer cooler Spruch von ihm war:

Sagte das Huhn zum Schwein: Laß uns eine Fusion machen! Ich gebe das Ei und Du den Speck!

 

  Nach ca. 1 Stunde und 5 Reden weiter, ging es zum gemütlichen Teil über. Mittagessen und Mama genehmigte sich das 3. Glas Sekt. Psst!

Wir stellten uns dann alle Drei als neue Bürger dem Bürgermeister vor. Er war sehr freundlich zu uns und zum Abschied am Nachmittag waren wir schon mit ihm per Du!

 

  Es war ein richtig schöner Neujahrsempfang und nächstes Jahr sind wir wieder dabei!  

 

 

 13.März.13 Heute waren wir zu Hause bei "unserem" Bürgermeister Otto Steffen. Jeden Mittwoch hat er Sprechstunde für seine Schäfchen von 15-18 Uhr. Mama benötigte 3 Beglaubigungsstempel auf 3 Kopien. Das hat Otto in aller Ruhe gemacht. In seinem Büro fehlt die Hektik einer Amtsstube. Das Stempelkissen hatte keine Farbe mehr, da hat er nach ein paar Versuchen einige Tropfen Wasser drauf getan und schon klappte es. Und Mama brauchte nichts dafür zahlen!

Dann unterhielten wir uns noch ein bißchen über den Umzug und die Zustände in der Marina. Schwups war eine Stunde um! Beim Abschied haben wir ihn zum Kaffee im neuen Haus eingeladen und er hat gesagt: "Ich komme! Versprochen"!   Fein, da freuen wir uns sehr drauf!

 

Wo in Deutschland ist ein Bürgermeister sage und schreibe 49 Jahre im Amt und nimmt sich so viel Zeit für Gespräche mit seinen Dorfbewohnern und kommt zum Kaffee?

 

Laboe- Thang Long ist eines unserer Lieblingsrestaurants. Die Speisen sind sehr lecker, die chinesischen jungen Damen sehr freundlich und der Ausblick ist grandios!

 

Seit unserer Ankunft in unserer neuen Heimat waren wir schon 2x mit Ostsee- Peter dort essen. Mama genießt es immer ganz besonders und schwärmt jedesmal davon, wie schön es ist, Rentnerin zu sein und mittags gemütlich mit Blick auf die Kieler Förde zu speisen und den großen Pötten zuzuschauen, wenn sie vorbeiziehen.

 

Wir haben im Thang Long einen "Stammtisch" und auch dieses Mal saßen am Nebentisch ein älterer Herr und eine noch ältere Dame, seine Mutter. Frauchen fragte der Form halber, ob der Hund auch nicht stören würde. Der Herr verneinte und meinte aber, dass seiner Ansicht nach Hunde sowieso nichts im Restaurant zu suchen hätten. Was soll ich denn da suchen? Brosamen fallen sowieso keine für mich ab. Ich sag nur Diät!

 

Und dann kam der dicke Hund im wahrsten Sinne des Wortes. Kaum gesagt, geht die Tür auf und es kommt ein junges Paar mit einer Dogge rein. Das war kein Hund, das war schon fast ein Rennpferd! Und setzen sich mit diesem Koloss an den Tisch neben den Hundenichtmöger!

 

Da hat Frauchen sich zur Seite gelehnt und hat ihn intensiv angeschaut. Da hat der alte Herr sich ein müdes Lächeln abgerungen und hat mit den Schultern gezuckt. Tja! Kannste nix machen!

 

 

Da zieht die Colorline um 14:45 Uhr am 12.03.13 am Thang Long vorbei
Da zieht die Colorline um 14:45 Uhr am 12.03.13 am Thang Long vorbei
28.12.14 Sonnenbad in den Dünen
28.12.14 Sonnenbad in den Dünen